Lackierung

Die Karosserie wird mit Phosphatsalzlösungen besprüht oder in diese hineingetaucht. Dadurch bildet sich eine kristalline Metall-Phosphat-Schicht

Auf das nun vorbehandelte Blech wird die Grundierung aufgetragen, welche die spätere Korrosion durch ihre hohe Haftungsfähigkeit verhindern soll. Bei der werksseitigen Lackierung wird die Grundierung in Trocken-kammern bei 160 Grad C ausgehärtet. Bei einer Reparaturlackierung wird eine Grundierung verwendet, die bei Umgebungstemperatur aushärtet.

Im weiteren Arbeitsschritt erhält die Karosserie eine Füllerschicht. Sie hat die Aufgabe, feinste Unebenheiten des Untergrundes auszugleichen, die sonst ggf. später in der Decklackierung sichtbar würden. Nach dem Trocknen des Füllers wird die gesamte Karosserie noch einmal glatt geschliffen und ist danach für die Decklackierung vorbereitet.

Nun erfolgt der Auftrag des farbigen Basislackes, der aus Umweltschutz- und Gesundheitsgründen wasserlöslich ist. Neben der standardmäßigen Unilackierung werden den heute stark verbreiteten Metallic- oder Perleffektlacken Effektpigmente zugesetzt, die den gewünschten metallischen oder farbwechselnden Effekt erzeugen.

Zum Abschluss wird als letzte Schicht ein Klarlack aufgetragen, der die Karosserie gegen chemische, mechanische und umweltbedingte Beschädigungen schützt.

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