Autoteile sollen billiger werden
Von Windschutzscheibe bis Motorhaube. am Mittwoch hat die Bundesregierung beschlossen, den Ersatzteile-Markt für die sichtbaren Bauteile zu öffnen.
Bis heute ist ein Nachbau sichtbarer Ersatzteile für die Zulieferer nicht erlaubt, denn die Hersteller können sich auf den sogenannten Designschutz berufen. Mit dem neuen Gesetzentwurf soll mit einer Reparaturklausel von sichtbaren Ersatzteilen wie Kotflügel, Motorhauben, Scheinwerfer, Außenspiegel und Rückleuchten vom Designschutz ausgenommen werden.
Ralf Galow vom Netzwerk für freie Kfz-Unternehmer IAM-NET äußert sich ebenfalls zum neuen Gesetzentwurf: „Ein fairer Wettbewerb, den wir begrüßen und mit unserer Arbeit fördern, bedeutet jedoch auch, dass die Qualität der Produktalternativen zu 100 % mit dem Original vergleichbar sein muss. Nur dann ist sichergestellt, dass Instandsetzungen weiter herstellerkonform, verkehrssicher und werterhaltend durchgeführt werden können und der Geschädigte oder Versicherte nicht in die Röhre guckt.“
Unterwegs mit ZDF heute
Die Reporter von ZDF heute und IAM-NET besuchten gemeinsam den Kfz-Meisterbetrieb Peter Hollmann, um mehr zu den Sichtweisen, den Hintergründen und Auswirkungen für die Verbraucher und Werkstätten zu erfahren.
VIDEO-Beitrag zu "Autoteile sollen günstiger werden"
Ihre Alexandra Goeke 17.05.2019
Redaktion smart-repair.de
Quelle: ZDF heute/Mediathek, IAM-NET, Auto-Medienportal.Net