Reifenwechsel: Felgen-Check für mehr Sicherheit
Alufelgen zieren inzwischen beinahe jedes Auto und vor allem polierte, sogenannte glanzgedrehte Alufelgen erleben einen wahren Boom. Doch einmal damit versehentlich am Bordstein entlang geschrammt – und schon sind Kratzer oder Macken drin.
Ein ärgerliches und alltägliches Problem. Genauso wie Korrosionsspuren, die durch Steinschläge oder Lackabschürfungen entstehen. Diese Schäden sind nicht nur Schönheitsfehler, die den Wert des Fahrzeugs mindern. Sie können auch gefährlich werden. Nämlich dann, wenn aus Kratzern Haarrisse werden, die im Extremfall zum Bruch der Felge führen. Daher sollten Autofahrer den anstehenden Wechsel zum Felgen-Check nutzen.
Glanzgedrehte Alufelgen problemlos aufbereiten
Bislang galten Schäden durch Bordsteinrempler oder Korrosion auf glanzgedrehten Alufelgen allerdings als nicht reparierbar. Für Fahrer von Leasingwagen hatte dies zur unangenehmen Folge, dass sie bei Rückgabe des Pkw für die teuren Originalfelgen der Automobilhersteller zahlen mussten. Eine günstige und sichere Alternative zum Neukauf bieten etwa 300 Fachbetriebe, die mit dem sogenannten WheelDoctor arbeiten. Das System, mit dem seit Neuestem auch glanzgedrehte Alufelgen bearbeitet werden können, ist das erste und einzige zweifach TÜV-zertifizierte Reparaturverfahren für die erlaubte Alufelgen-Aufbereitung. Mehr Infos: www.wheeldoctor.de.
TÜV-geprüftes Reparaturverfahren
Mit der von Cartec entwickelten Spezialmaschine werden die Kratzer und Kerben im Rotationsverfahren ausgeschliffen. Im Anschluss daran erfolgt dank des weiterentwickelten Systems bei glanzgedrehten Felgen die Wiederherstellung der ursprünglichen Optik. Bei lackierten Felgen wird der passende Farbton aufgetragen. Zum Schluss kommt zur Oberflächenversiegelung noch der passende Klarlack drauf. Ergebnis: Die Felge sieht wie neu aus – und die Fahrsicherheit ist durch die Beseitigung der Kerbwirkung auch wieder hergestellt. Die Aufbereitung ist bei zirka 90 Prozent der Felgenschäden und bereits ab 60 Euro pro Rad möglich. So sparen Autofahrer im Vergleich zum Neukauf bis zu 800 Euro pro Felge.
Infokasten
Strenge Vorschriften bei Alufelgen-Reparaturen
Der Gesetzgeber gibt ganz klar vor, dass jegliche Eingriffe in das Felgen-Materialgefüge wie Schweißarbeiten und Rückverformungen grundsätzlich abzulehnen sind. Trotzdem werben viele Werkstätten – gerade zur Reifenwechselsaison – damit. Strafbar macht sich am Ende aber der Autofahrer, wenn er mit unzulässig reparierten Felgen in den Straßenverkehr zurückkehrt. Erlaubt hingegen ist die Entfernung von Beschädigungen bis zu 1 mm Tiefe im Grundmetall der Felge. Diese Reparatur setzen beispielsweise Fachbetriebe um, die mit dem WheelDoctor arbeiten. Infos unter www.wheeldoctor.de.
Ihr Redaktionsteam smart-repair.de
Quelle: Text und Bilder CARTEC Autotechnik Fuchs